Über uns

Die Kornbrennerei Kilian brennt nach althergebrachtem Brauch einen reinen Roggenbrand, der in der über 100 Jahre alten Anlage mit Kupferkessel hergestellt und in Eichenfässern gelagert wird. Das Schnapsbrennen lässt sich in unserer Familie mehrere Generationen zurückverfolgen, denn schon die Großeltern des jetzigen Firmenchefs Thomas Kilian, Walter Schäfer und Mina Schäfer, geb. Möhn, entstammten beide alten Dauborner Bauern- und Brennerfamilien. Die Vorfahren von Walter Schäfer sind mindestens seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts kontinuierlich als Branntweinbrenner tätig, in der Familie Möhn ist das Branntweinbrennen bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts, damals noch in Eufingen, zurückzuverfolgen. Das Handwerk des Branntweinbrennens wird wie in alten Zeiten von einer Generation an die nächste weitergegeben.Familie_neu4

 Walter und Mina Schäfer übernahmen nach ihrer Heirat 1937   den von Georg Julius und Wilhelmine Auguste Schäfer seit 1894   aufgebauten Betrieb in der Langgasse 17 (heute Nassauer   Straße) in Dauborn. Die Brennereianlage wurde ab 1897 gebaut.  Während der Kriegsjahre lag die Anlage still, erst nach der   Rückkehr von Walter Schäfer aus der Kriegsgefangenschaft   1948 wurde der Brennbetrieb und der „Ab-Hof-Verkauf“ sowie die   Lieferungen an die zahlreichen Wirtshäuser im Westerwald, die   traditionell zu den Großabnehmern der Dauborner Brenner   zählten, wieder aufgenommen. Nachdem sich Walter Schäfer in   den 80er Jahren aus dem Geschäft zurückgezogen hatte, nicht   ohne vorher Schwiegersohn und Enkel in die Geheimnisse des   Brennens eingeweiht zu haben, übergab er die Verantwortung für   die Brennerei an den Schwiegersohn Horst Kilian, der auf dem   1971 neu gebauten Hof auf dem Grundstück Nassauerstraße 15   erstmals einen eigenen Verkaufsraum für die mittlerweile um   neue Sorten ergänzte Produktpalette eingerichtet hat.

 Horst Kilian schließlich lehrte die Söhne Dietmar und Thomas   Kilian die Kunst des „Dauborner-Brennens“. In der Zeit von 1980   bis 1993 engagierte sich Dietmar Kilian für die  Kreation einiger   erfolgreicher neuer Sorten und die Modernisierung des Betriebs,   den er 1991 verantwortlich übernahm.

Die Produktpalette erhielt seit den späten 70er Jahren zu den von alters her gebrannten Sorten „Alter Dauborner“, „Doppelkorn“, „Kümmel“ und „Pfefferminz“ Zuwachs durch eine ganze Reihe von Neuerungen. Auch die Verpackung hat vom Westerwälder Steinzeugkrug, der neben Eichenfass und Korbflasche das traditionelle Gefäß für den Dauborner Schnaps bildete, über die simple Glasflasche in verschiedenen Füllmengen hin zur modernen Geschenkflasche in vielfachen Variationen eine bemerkenswerte Wandlung erlebt.

Seit 1993 haben Thomas und Beate Kilian das Zepter im Traditionsunternehmen Schäfer-Kilian übernommen. Sie stehen für eine moderne Unternehmensphilosophie, Erweiterung der Absatzmöglichkeiten und die zeitgemäße Vermarktung eines über 350 Jahre alten Traditionsproduktes, dem

Dauborner Korn.